Fragen und Antworten zum Windows 10 Upgrade Angebot:

1. Was passiert, wenn ich das Angebot nicht annehme?
   Vermutlich wird Microsoft ab dem 29.07 für alle Umsteiger "normale" Lizenzgebühren verrechnen. Dh. ab dem August 2016 muss für Windows 10 normal bezahlt werden. Bei Neuinstallationen bzw. auch bei Neuinstallationen nach einen kostenlosen Upgrade gilt dennoch, dass eine vollwertige Lizenz erworben werden muss.
    
    
   
2. Ist der Funktionsumfang der "kostenlosen" Upgradeversion eingeschränkt?
   Nein. Man erhält ein 100% funktionsfähiges Windows 10 passend zur vorherigen Windows-Edition. Dh. aus einer Home Edition wird eine Windows 10 Home Edition, aus einer Professional Edition entsprechend eine Windows 10 Professional Edition.
    
    
   
3. Wird Windows 7 nach dem 29.07.16 weiter supported?
   Jein. Konkret werden keine neuen Funktionen mehr in Windows 7 hinzugefügt, Sicherheitslücken werden aber bis zum 1. Quartal 2020 mittels Patches bzw. Updates geschlossen werden.
    
    
   
4. Welche Neuerungen bietet Windows 10?
   Grundsätzlich bringt Windows 10 folgende neue Features (siehe Newsletter vom Mai 2015):
   
   
   • Wiedereinführung des beliebten Startmenüs (so wie in Windows 7)
   • Apps aus dem Microsoft Store können direkt am Desktop ausgeführt werden
   • Virtualisierte Desktops, dh. mehrere Desktops sind parallel möglich (so wie z.B. in Linux)
   • Windows 10 wird für Computer, Tablets (im Tablet Modus) in einer Version funktionieren
   • Sprachassistent Cortana soll die Bedienung erleichtern
   • Windows Explorer erhält neue Icons
   • Verbesserte Übersicht über die Datennutzung einzelner Apps
   • Vereinfachte Einrichtung von VPN Netzwerken
   • Standardlogin via Microsoft Konto, aber auch mit Iriscan und Fingerabdruck möglich
   • Windows Defender ist als Standardvirenschutz fix mit im Paket
   • Microsoft Edge löst den Internet Explorer als Standardbrowser ab
     
    
    
   
5. Welche Probleme / Nachteile könnten durch ein Upgrade entstehen?
   Nach nunmehr einem Jahr Windows 10 können wir feststellen, dass das neue Microsoft-Betriebssystem stabil, schnell und eigentlich gut läuft.
   
   Probleme könnten mit der Kompatibilität zu älteren Programmen entstehen (hier hat aber auch Windows 10 einen eigenen Kompatibiltätsmodus der Abhilfe leistet).
   
   Auch könnten manche Spezialtreiber für ältere Hardware fehlen. Hier hilft dann im schlechtesten Fall nur ein Hardwaretausch.
   
   Bereits mehrfach beleuchtet haben wir das Thema Datenschutz (siehe Newsletter vom Juli 2016). Faktisch sammelt Windows 10 viele Nutzerdaten - zu welchem Zweck und für wen ist nach wie vor nicht gänzlich transparent.
    
    
   
6. Empfiehlt ITpool nun ein Upgrade?
   Nach dem Grundsatz "never touch a running system" meinen wir, dass zufriedene Windows 7 oder 8.1 Nutzer grundsätzlich bei Ihren Versionen bleiben können. Gleichzeitig sehen wir aber auch - mit Ausnahme von ggf. Kompatibiltätsprobleme und dem Datenschutz - keinen Grund nicht auf Windows 10 umzusteigen.
    
    
   
7. Muss ich beim Upgrade etwas beachten?
   Ja! Auf jeden Fall empfehlen wir vorher dringend eine komplette Sicherung des System vorzunehmen. Sollte Windows 10 dann noch nicht entsprechen, kann man zumindest auf die Vorgängerversion zurücksetzen.
    
    
   
8. Was muss ich tun, wenn ich nicht Upgraden möchte?
   In den letzten Wochen hatten wir nach einem Update von Microsoft in Windows 7 und 8.1 den Fall, dass bei manchen Kunden das Upgrade automatisch startete, obwohl diese keine eindeutige Zustimmung dazu abgegeben hatten.
   
   Um dies zu vermeiden ist auf jeden Fall die Einstellung in der Systemsteuerung erforderlich, Windowsupdates nur nach vorheriger Zustimmung zuzulassen. Dh. Updates dürfen zwar downgeloaded werden, die Installation braucht aber die manuelle Zustimmung des Users.
   
   Sollte man diesen Punkt übersehen haben, besteht noch die Möglichkeit ggf. das Upgrade auf Win10 in der Anfangsphase abzubrechen. Ist der Rechner aber bereits im Upgradeprozess, muss man die Installation erstmal laufen lassen. (Computer keinesfalls ausschalten). Spätestens aber bei der Zustimmung zur den Nutzungsbedingungen (EULA) kann die Installation durch "nicht Akzeptieren der EULA" wieder rückgängig gemacht werden.
   
   Hier macht leider Microsoft den Benutzern ein "Nicht-Upgrade" unverhältnismäßig schwer.
    
   

Noch Fragen?

Gerne helfen wir Ihnen bei der Einstellung oder dem Upgrade auf Windows 10 weiter. Ein Anruf bei uns genügt!