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Windows 10 klopft an

Einleitung

Seit 29. Juli 2015 ist nun Windows 10 am Markt erhältlich. Wir haben uns bereits in unserer vorletzten Kundenmail mit der Frage beschäftigt, ob ein Umstieg von Windows 7 bzw. 8 auf die neue Version sinnvoll ist. Unser damaliges Fazit: Abwarten bis zum Jahresende.

Parallel dazu sind neue Aspekte von Windows 10 aufgetaucht, einer dieser Punkte handelt davon, daß das neue Microsoft Produkt massiv im Hintergrund Daten sammelt und auch versendet.

Wir sind dem Gerücht, dass Windows 10 ein Datenspion sein soll nachgegangen...

 

Thema

Bekannte Fakten bzgl. Datenschutz bei Windows 10

  • Windows 10 baut regelmäßig Verbindungen zu Microsoft auf, auch wenn webbasierende Services wie z.B. der Sprachassistent Cortana ausgeschaltet sind. Man kann also über die Systemeinstellungen unter Windows 10 nicht gänzlich verhindern, dass eine laufende Kommunikation mit Microsoft im Hintergrund stattfindet.
  • Derzeit ist unklar warum und welche Daten Windows 10 an auf diese Weise wirklich versendet. So findet z.B. auch laufende Kommunikation mit der Microsoft OneCloud statt, auch wenn man den Clouddienst gar nicht aktiviert hat. Microsoft begründet im Wesentlichen die Datenkommunikation mit dem Ziel der Verbesserung von Windows und somit mit einer höheren Kundenzufriedenheit.
  • Fazit: Datenschutz ist unter Windows 10 schwerer herzustellen und sehr intransparent, als unter den Vorgängern.

 

Updates für Windows 7 und Windows 8 neuerdings auch problematisch

Wer nun als Windows 7 oder Windows 8 User meint, er ist mit diesem Versionen auf der "sicheren Seite" sitzt möglicherweise einem Irrtum auf.

Mit den kürzlich herausgegebenen Updates KB3068708, KB3022345, KB3075249 und KB3080149 werden auch unter Windows 7 und 8 im Hintergrund Telemetriedaten gesammelt und versandt, welche mit Windows 10 vergleichbar sind.

Auch hier wehrt sich das Betriebssystem gegen Blockierungsversuche: so wird z.B. die .hosts-Datei, mit welcher man normalerweise die Kommunikation einschränken kann, ignoriert.

 

Lösungen gegen das Datensammeln

Unter Windows 7 und 8 empfehlen wir jedenfalls die oben genannten Updates nicht zu installieren, auch wenn diese von Microsoft als "wichtig" eingestuft werden.

Unter Windows 10 wird die Sache schon schwieriger. Man kann beginnend von der Installation bis hin zu den Systemeinstellungen den Datenschutz entsprechend anpassen. Auch sollte man Dienste deaktivieren, welche nicht regelmäßig benötigt (wie z.B. Cortana) und Daten sammeln. Dennoch wird Windows 10 weiter Daten versenden.

Einzig externe Tools helfen, die Windows 10 Spyware in ihre Grenzen zu weisen. Was diese Tools allerdings dann wieder im Hintergrund übertragen, ist eine andere Sache:

 

Fazit

FazitDer Trend, dass Benutzer Programme und Services mittels ihrer Daten bezahlen verstärkt sich. Windows 10 ist derzeit kostenlos upgradebar, möglicherweise wird dieses Angebot mit Userdaten teuer bezahlt? Hier muss jeder selbst abwägen...

 

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