Tiny PC - was ist das?
Grob betrachtet stellt ein Tiny PC einen leistungsfähigen Minicomputer dar, der z.B. auf der Rückseite eines handelsüblichen TFT Monitors angeschraubt werden kann. Dabei werden intelligenter Weise die dort vorhandenen Vesa 100 Bohrungen (normalerweise zur Wandmontage) verwendet.
Die Maße/Gewichtsdaten belaufen sich bei Lenovo Tiny PCs auf ca. 18*18 cm Breite/Länge bzw. 3,5 cm Höhe bei nur 1,3 kg.
Der PC selbst verfügt über alle technischen Möglichkeiten wie auch ein herkömmlicher Stand-PC, mit einer Ausnahme: eine Grafikkarte für 3D Anwendungen ist nicht verbaubar.
Nett: Ein/Ausgeschaltet wird der PC direkt über die angeschlossene Tastatur. Somit bleibt der Griff hinter den Monitor erspart.
Wer ist die Zielgruppe der Tiny-PCs?
Ganz klar: Jeder der einen "aufgeräumten Schreibtisch" haben möchte - egal ob Privatperson oder Firmenrechner - und keine besonderen Ansprüche an eine hohe Grafikleistung stellt.
Somit sind Tiny-PCs ideal für klassische Büroanwendungen, Thin-Client Netzwerke oder auch als Office-PC für Zuhause. Für Thin-Client-Lösungen bietet Lenovo übrigens ein eigenes Lenovo Betriebssystem an.
Welche technischen Leistungsmerkmale kann ein Tiny-PC vorweisen?
Standardmäßig kann ITpool derzeit Tinys mit z.B. folgenden Leistungsdaten ausliefern:
- Harddisk bis 2 TB
- SSD (Solid State Disk) bis 1 TB
- RAM bis 16 GB
- Intel Skylake Prozessor mit 2 bzw. 4 Kernen
- Anschlüsse: 2x Display digital, 4x USB 3.0, 2x USB 2.0
- Windows 7 und auch Windows 10 verfügbar
Welche Vor/Nachteile hat ein Tiny PC im Vergleich zu einem Desktop PC?
Vorteile von Tinys:
- Klein und platzsparend
- Geringer Stromverbrauch (65 Watt Netzteile)
- Im Gegensatz zu All-in-One PCs oder Notebooks: Bildschirm und PC sind voneinander unabhängige Einheiten
- Kostengünstige Aufrüstung eines Monitors zu einem All-in-One PC möglich
- Ideal für Thin-Client-Netzwerke
Nachteile von Tinys:
- Mehr Kabel an der Bildschirmrückseite
- CD/DVD Laufwerk nur extern