
USB Sticks sind heute Standard in der transportablen Datenkommunikation. Schnell (bis 480Mbit/s bei USB 2.0), flexibel und mittlerweile groß in der Speicherkapazität (derzeit bis 256 GB).
Eine Gefahr besteht jedoch: verliert man seinen USB Stick mit Fotos, Firmendaten, Dokumenten usw. kann in der Regel der Finder auf diese Daten ohne Probleme zugreifen bzw. diese manipulieren/kopieren.
Wir empfehlen daher zwei durchaus einfache Varianten um dieser Bedrohung zu entgehen:
A) Verwenden Sie einen sich selbst verschlüsselnden USB Stick
So bieten verschiedenste Hersteller USB Sticks an, die beim Zugriff ein Passwort erfordern. Nur durch die Angabe dieses Passwortes werden die gespeicherten Daten entschlüsselt und können verwendet werden. Die Verschlüsselung ist dabei hardwareseitig im Stick hinterlegt. Für einen potentiellen Dieb/Finder ist der Stick wertlos, solange er das Passwort nicht kennt.
B) Nachträglicher Schutz des Sticks mit Verschlüsselungsprogramm
Sollten Sie bereits einen USB Stick besitzen, und diesen nicht gegen einen sich selbst verschlüsselnden Stick austauschen wollen, gibt es eine nachträgliche Möglichkeit den Stick "sicher" zu machen. Verschlüsselungsprogramme wie TrueCRYPT erlauben einen USB Stick, aber auch eine Festplatte mit einem Passwort zu verschlüsseln. Hier kann ebenfalls erst nach Eingabe des Schlüsselwortes auf die Daten zugegriffen werden.
Bei beiden Varianten ist durch den Verschlüsselungsalgorythmus sichergestellt, daß ohne Kenntnis des entsprechenden Entschlüsselungspasswortes die Daten quasi zu 100% sicher sind.
Fazit: USB Sticks sind schnell verloren, und können Ihnen in diesem Fall auf Grund der gespeicherten Daten erhebliche Probleme bereiten. Schützen Sie Ihre Stick-Daten daher auf jeden Fall durch entsprechende Verschlüsselung.
Sollten Sie Fragen haben, steht Ihnen das ITpool Team hierzu gerne Rede und Antwort.
Weiterführende Informationen:
Website: Truecrypt
Bildnachweis:
(c) Pixelio.de, Carola Langer
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